2025 Michelstadt/Hessen
Reh im FriedWald

Inmitten des Naturparks Geopark Bergstraße-Odenwald, der seit 2015 die Auszeichnung UNESCO Global Geopark trägt, liegt der FriedWald Michelstadt im Odenwald. Der Friedhof ist eingebettet in die sanften Berghügel zwischen Bensheim und Miltenberg, die bis auf 450 Meter ansteigen. Das 70 Hektar große Waldgebiet besticht durch seine vielfältige Flora und Fauna. (https://www.friedwald.de/waldbestattung-michelstadt)
 
Der Friedwald ist ein öffentlicher Wald und jederzeit frei zugänglich. Waldführungen, Gedenkgottesdienste in freier Natur und Infoveranstaltungen sind eine entspannte Möglichkeit eine alternative Bestattungsart kennenzulernen. Der FriedWald ist nicht nur ein Ort der Trauer. An allen Wochentagen und zu jeder Jahreszeit trifft man hier Besucher an. Menschen die sich gerne im Wald aufhalten, einen Spaziergang zu ihren verstorbenen Angehörigen machen oder einfach auf einer Bank sitzen und den Vögeln lauschen.
 
Bei einem unserer Spaziergänge lag ein Reh ca. 20 m neben dem Weg in der Sonne. Es hatte uns Menschen und den Hund genau im Blick, ließ sich aber durch unsere Anwesenheit nicht stören.
Schnelle Bewegungen, Geruch oder Geräusche lösen bei Hunden das Jagdverhalten aus. Nur weil sich das Reh nicht bewegt und der Wind den Wildgeruch in die entgegengestzte Richtung weht, bleibt Schröder in dieser Situation ruhig.
 
Beim Jagen wird ein Hormoncocktail aus Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin ausgeschüttet, der den Hund in einen rauschartigen Zustand versetzt. Die Hunde empfinden ein extremes Glücksgefühl, das sie immer wieder erleben möchten.
 
Jagen kann man nicht abgewöhnen aber kontrollieren. Jagd beginnt schon mit dem Fixieren, Anschleichen und Hetzen der Beute. Packen, Töten und Fressen ist dann nur noch das i-Tüpfelchen. Wer seinen Hund anhand der Körpersprache gut einschätzen bzw. lesen kann, und den richtigen Zeitpunkt erkennt, kann eingreifen und somit den weiteren Ablauf der Handlung steuern.