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Bilder aus Darmstadt
Ein Hundeleben in Darmstadt - Schröder 2025
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aufgenommen am 08.03.2025
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Tempel an der Scheftsheimer Eiche
Die Scheftheimer Wiesen sind ein 1993 eingerichtetes Naturschutzgebiet von 166,07 ha Größe im Oberwald östlich von Darmstadt
in Hessen. Sie beginnen nahe dem Steinbrücker Teich, der früher zur Wasserversorgung der Kranichsteiner Fasanerie diente.
Die Wiesen ziehen sich entlang des Ruthsenbachs nach Südosten.
Die offenen Flächen der Wiesen dienten den Landgrafen von Hessen-Darmstadt im 16. und 17. Jahrhundert zum sogenannten
Eingestellten Jagen, bei dem die Jäger bequem von Holztribünen das Wild erlegen konnten. Die weitere Nutzung nach dem
Ende des Jagdbetriebs durch die Landesherren als Ackerflächen wurde im Gegensatz zu dem westlich der Wiesen gelegenen
Oberfeld später aufgegeben. Es entwickelten sich Feuchtbiotope, die nunmehr geschützt sind.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Scheftheimer_Wiesen)
Waldtempel sind im darmstädter Sprachgebrauch Schutzhütten im Wald. Je nach Entstehungsjahr sind sie rund, sechseckig
oder quadratisch. Meist befinden sich im Inneren Bänke, machmal sogar ein Tisch.
Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts waren viele dieser Tempel auf einer Historischen Waldkarte abgebildet. Dazu gehören
u. a. der Tempel auf dem Lindenberg (Dianaburg), an der Ludwigseiche, Marienhöhe, Ludwigshöhe und die Jägermeistereiche.
Im Laufe des 20. Jahrhunders kamen noch ca. 20 Tempel dazu.
Ursprünglich trugen die Tempel Namen der großherzoglichen Familie. Die jüngeren Schutzhütten sind häufig nach bekannten
Personen oder ihrem Standort benannt.
Wie hier am Tempel an der Scheftsheimer Eiche, wo Schröders Blick ungehindert schweifen kann.
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